Admissionales, Beamte, denen die Einführung der zu den kaiserlichen Audienzen Zugelassenen oblag (Amm. XV 5, 18. XXII 7, 2; vgl. Adoratio), zuerst erwähnt 319 (Cod. Theod. VI 35, 3), denn die A. des Alexander Severus und der magister admissionum Valeriani principis kommen nur in einer Fälschung des 5. Jhdts. vor (Hist. Aug. Alex. 4, 3; Aur. 12, 4 vgl. Seeck Jahrb. f. Philol. 1890, 609). Sie bildeten eine Corporation (officium admissionum C. Th. a. a. O. Not. Dign. Or. XI 17), welche unter dem Befehl des Magister officiorum stand (Not. Dign. Or. XI 17; Oc. IX 14) und an den Privilegien der Hofbeamten teil hatte (C. Th. a. a. O.). Der Eintritt in dieselbe war im 5. Jhdt. von einer schriftlichen Erlaubnis des Kaisers (divina probatoria) abhängig, welche im Scrinium Libellorum niedergelegt werden musste (C. Iust. XII 59, 10, 5). Innerhalb des Collegiums avancierte man nach dem Dienstalter, bis man die höchsten Stufen, erst des proximus (Amm. XXII 7, 2), zum Schluss des magister admissionum erreichte (C. Th. VI 2, 18; vgl. XI 18. Amm. XV 5, 18). Wer mit dieser Würde ausschied, trat 367 mit dem Range eines Consulars (C. Th. VI 35, 7), 414 mit dem eines Vicars in den Senat ein, aber ohne den Standeslasten der Senatoren unterworfen zu sein (C. Th. VI 2, 18; vgl. XI 18, 1).