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Ἰβιω...οι In der liturgischen Vorschlagsliste für Polizeibeamte von Dörfern des panopolitischen Gaues, wahrscheinlich von 196/7 n. Chr., bei O. Hirschfeld S.-Ber. Akad. Berl. 1892, 819(= Preisigke Sammelbuch gr. Urk. aus Ägypten 4636), erscheinen in der abgerissenen Kolumne der zweiten Liste ἰβιω...οι. Die naheliegende Ergänzung zu ἰβιοβόσκοι ist abzuweisen; denn diese nicht selten erwähnten Hüter der heiligen Tiere waren in dem von Panopolis weit entfernten Serapeum von Memphis stationiert und waren keine Polizeibeamte, sondern ein priesterliches Amt. Sie werden vielmehr nach Hirschfelds einleuchtender Vermutung a. a. O. 821 nach dem Hauptort der großen Oase, der den Namen Ἰβί führte, benannt und mit dem Transport der zur Oasena deportatio Verurteilten, die wahrscheinlich in diesem Hauptort interniert waren, betraut gewesen sein. Die Wüstenpolizei war ja früh ausgebildet, wie die schon 250 v. Chr. vorkommenden ἐρημογύλακες (s. Suppl.-Heft III beweisen.