Σμυρναίων Κόλπος,[WS 1]ὁ (Strab. XIV 645f.; Σμυρναϊκὸς Κόλπος, Steph.Byz.; Σμυρναῖος Κόλπος, Steph. Byz.; ΜέλητοςSmyrnaeus Sinus Mela I 17, 3, auch nach dem in ihn fallenden Flüßchen Meles bei Hekat. frg. 213 Μέλητος Κόλπος), der 350 Stadien weite, in ein größeres und ein kleineres Bassin zerfallende, im W. von dem Vorgebirge Melaina und im O. bei Leukai begrenzte Busen an der aiolischen Küste, an dem die Stadt Smyrna lag und in den der Hermos sich ergoß. Jetzt Golf von Ismír oder Smyrna, der aber im jetzigen Sprachgebrauch auch den eigentlich Ἕρμειος Κόλπος genannten Teil mit bezeichnet (s. o. Bd. VIII S. 59ff.). Der eigentliche Smyrnaïsche Golf ist durch scharfe Biegungen der Küstenlinien vom nordwestlichen Hermeïschen Golf genau geschieden. Prokesch Jahrb. d. Lit. LXVIII (1834) Anz.-Bl. 55 (s. Übersichtskärtchen der Umgebung von Smyrna). Die verschlammten Küstenteile beengen die Schiffahrt (Mittelmeerhandb. V² 118ff. und Prokesch Jahrh. d. Lit. LXVII (1834) Anz.-Bl. 60ff.). Salzpfannen und Fischteiche. Jetzt Κόλπος Σμύρνης, KotsovíllisΝέος Λιμενοδείκτης 507. 513f.