Πετίργαλα (v. l. Περίνγαλα), eine Binnenstadt Indiens im Westen im Gebiete zwischen den Flüssen Bendas und Pseudostomos, bei Ptolem. VII 1, 83. Mannert (Geogr. d. Griechen u. Römer V 199) identifiziert den Ort mit Bedur
(wahrscheinlich heute Bīdar im Hyderabad-Staat, 77° 32′ ö. L., 17° 55′ n. Br.). Lassen (Ind. Alt. III 187, 1) mit dem heutigen Bijāpur (75° 43′ ö. L., 16° 49′ n. Br.). Wenn auf die Bestimmungspunkte ein Verlaß ist, müßte P. unweit von Banabasi (heute Banavāsi, 75° 1′ ö. L., 14° 32′ n. Br.) liegen. Die Endung -gala erinnert an die in kanaresischen Ortsnamen häufig vorkommende Endung -gaḷ(u)‚ das neutrale Pluralsuffix im Tamil und Kanaresischen; vgl. Τάγγαλα VII 1, 89, u. Bd. IV A S. 2175, heute Dindigul, oder Κορούγκαλα VII 1, 93, o. Bd. XI S. 1440, heute vielleicht Orukkal (Oramgallu), d. i. Warangal (über dieses s. Hyderabad Arch. Ser. nr. 9).