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Prolog

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Klabund
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Titel: Prolog
Untertitel:
aus: Morgenrot! Klabund! Die Tage dämmern!, S. 9
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1913
Verlag: Erich Reiß Verlag
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: commons
Kurzbeschreibung:
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[9] Prolog

Ich sitze hier am Schreibetisch
Und schreibe ein Gedichte,
Indem ich in die Tinte wisch
Und mein Gebet verrichte.

5
So giebt sich spiegelnd Vers an Vers

In ölgemuter Glätte.
Nur selten fragt man sich: Wie wärs,
Wenn es mehr Seele hätte?

Die Seele tut mir garnicht weh,

10
Sie ist ganz unbeteiligt.

Nackt liegt sie auf dem Kanapee
Und durch sich selbst geheiligt.

Des Abends geh ich mit ihr aus,
Im Knopfloch eine Dalie.

15
Ich selber heiße Stanislaus,

Sie aber heißt Amalie.