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Petrarca - Sonett 213

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Francesco Petrarca
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Sonett 213
Untertitel:
aus: Gedichte,
S. 161
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1804
Verlag: J. V. Degen
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Wien
Übersetzer: Carl Streckfuß
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und scans auf commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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Son. 213.


O unglücksvolles, schreckliches Gesicht!
     So soll denn vor der Zeit das Licht verschwinden,
     Das, Hoffnung mir im Busen zu entzünden,
     Des Leidens Nacht mit goldnem Strahl durchbricht.

5
Doch sollte sich nicht solch ein groß Gerücht

     Durch andre Boten, durch sie selbst verkünden?
     Auf Wahrheit kann die Ahndung sich nicht gründen —
     Gott und Natur, o duldet solches nicht!

So hoff’ ich denn — des Busens Zweifel schweigen —

10
     Gewiß, daß noch das Antlitz zu mir kehrt,

     Das mich belebt, und das Jahrhundert ehrt.

Und wenn, zum ew’gen Haus emporzusteigen,
     Die Seel’ aus ihrer schönen Hüll’ entwich,
     So mäh’ auch bald des Todes Sense mich.