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Ostern (Die Gartenlaube 1898/6)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Johannes Trojan
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Titel: Ostern
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 6, S. 165
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[165]

OSTERN.
Von
Johannes Trojan.

Erwacht! Erhebt euch! Also sangen
Die Lerchen schwebend überm Feld;
Da fing es unten an zu prangen,
Und festlich schmückte sich die Welt.

5
O süße Kunde, die erklungen

Von oben ist in Haus und Herz!
Des Todes Fesseln sind zersprungen,
Und Leben regt sich allerwärts.

Gekommen ist aus Südens Ferne

10
Der Lenz und weckt ein neues Blühn;

Herunter fallen goldne Sterne,
Zahllose auf das Wiesengrün.

Bald hat aufs neu Besitz genommen
Das Schwalbenpar vom alten Nest.

15
O frohes Fest, sei uns willkommen,

Willkommen Auferstehungsfest!

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