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CXXVIII.
Ars Medica.
Die Arzney-Kunst.
Aegrotans, 1
accersit Medicum 2
qui tangit
ipsius Arteriam, 3
et inspicit Urinam; 4
tum praescribit
Medicamentum
in Schedulâ. 5
Istud paratur
à Pharmacopoeo[WS 1] 6
in Pharmacopolio, 7
ubi Pharmaca
in Capsulis, 8 Pyxidibus, 9
et Lagenis 10
adservantur.
Estque
vel Potio, 11
vel Pulvis, 12
vel Pillulae, 13
vel Pastilli, 14
vel Electuarium. 15
Diaeta
et Oratio, 16
est optima Medicina. Chirurgus 18
curat Vulnera 17
et Ulcera, Spleniis (emplastris.) 19
Wer krank liget / 1
läst holen den Arzt / 2
der greifft ihm
an den Puls / 3
und beschauet
den Harn[WS 2] (Urin) 4
alsdann schreibt er vor
die Arzeney
auf einem Zettelein. 5
Dieselbe wird zubereitet
von dem Apotheker 6
in der Apotheke / 7
da die Arzneysachen
in Kästlein / (Lädlein) 8 Buochsen / 9
und Flaschen 10
aufbehalten werden.
Und ist
entweder ein Tränkel / 11
oder ein Pulver / 12
oder Pilleln / 13
oder Küchlein (Scheiblein) 14
oder ein Safft. 15
Eine gute Speißordnung
und das Gebet / 16
ist die bäste Arzney.
Der Wundarzt 18
heilet die Wunden 17
und Schäden /
mit Pflastern. 18