Zum Inhalt springen

Nachts (Frida Bettingen)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Frida Bettingen
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Nachts
Untertitel:
aus: Gedichte. S. 76
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum: 1921
Erscheinungsdatum: 1922
Verlag: Georg Müller
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: München
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: PDF Chicago und Scan auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]

[76] Nachts

Ruhesam
kniet mein Herz
unter den schwebenden Rufen
der ewigen Heimat.

5
Nur der düstere Hüter der Tore schreckt es.


Oh,
wer wird bei mir sein,
wenn sich die letzten, strengen Angeln wenden werden.

Auf seiner wartenden Augen Geheiß!

10
Stern, lieber Stern,

Du Tropfen Ewigkeit
am stillen Himmel,
all meiner welkenden Stunden Mühsal
ist Goldstaub und Anbetung worden in Deiner Hand.

15
Du hast Deine frommen Tempelwände darum gebaut.


Stern, lieber, lieber Stern,
wir kennen uns schon lange,
Jahrtausende stickten den Saum Deiner Kleider,
Du hörst die Harfen Gottes,

20
Du weißt, wo Er wohnet,

sein Weg ist Dein Weg, – –

„Führe mich – führe mich!“