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Mandäische Liturgien/Qolasta/53

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Mark Lidzbarski
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Titel: Mandäische Liturgien
Untertitel: Mitgeteilt, übersetzt und erklärt
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Erscheinungsdatum: 1920
Verlag: Weidmannsche Buchhandlung
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Internet Archive
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LIII.

Ein Brief, die Verbindung und Sieghaftigkeit kamen dieser Seele des NN aus dem Hause des Lebens.

Seine Umbindung ist das Wasser,
sein Kranz das Licht,
seine Waffe die lebendige Rede,
sein Siegel der Auserwählte, Reine.

Ein jeder, der den Brief öffnet und in ihm liest,
wird Leben und Heilung finden,
und sein Name wird Bestand haben
im Hause des Lebens.

Im Namen des großen, fremden Lebens.
Das erste Leben steht fest in seiner Škīnā.

Und gepriesen sei das Leben.


Dies ist der Abschluß der Totenmesse.

Bis hierher lies die Messe. Hier nimm das Pihtā, brich ein Stück von einem oberen und letzten Brod ab, hebe die Hälfte davon ab und wickle sie in einander. Mische Wasser des Gebetes mit Wein und lies darüber „Jōkašar erwählte den Jenseitigen“. Lies „Das Leben sprach und schuf“, schiebe dein Pandāmā bei Seite, iß dein Pihtā, trink dein Mumbūhā und lies „Das lebende Wasser erglänzte an seiner Škīnā“ (= LVI).