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Man tadelt, was man liebt

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Man tadelt, was man liebt
Untertitel:
aus: Der Nürnberger Trichter, Nr. 14, S. 55
Herausgeber: Eduard Kauffer
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1848
Verlag: Friedrich Campe
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Erscheinungsort: Nürnberg
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: MDZ München, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: [1]
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Man tadelt, was man liebt.

„Dieses Bier in diesem Süddeutschland ist Schuld, daß alle Leute so dumm sind. Keen Mensch weeß was von Hegel, von Ronge, von – von – von – pfui! Lieber Jott! möcht’ ich doch – Ne, det kann ich Sie schon sagen, wir an der Spree sind janz andere Sterbliche, wir sind uffjeklärte, jeistvolle, so zu sagen bei lebendigem Leibe jänzlich verklärte, verjeistigte unsterbliche Sterbliche! Ich hasse dieses Bier, diesen jränzenlosen Quell aller Dummheit, das eenen Mann zur schauderösesten Apathie bringt! Nehmen Sie mich nicht übel, aber ich bin nun eenmal in der jewaltigsten Rage – mir ist die Jeschichte zuwider jeworden, ich will politisiren! – Eure Rejierung taugt nichts – aber so etwas fällt Euch nicht ein, beim ersten Jlase sind alle Jedanken beim Teufel! – Ich jehe. – Schönes Kind, was bin ich schuldig – wie viel hab’ ich?“

„Siebzehn Halbe.“