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Lied (Wünschelruthe Nro. 32)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Carl August Heinrich Zwicker
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Titel: Lied
Untertitel:
aus: Wünschelruthe - Ein Zeitblatt. Nr. 32, S. 128.
Herausgeber: Heinrich Straube und Johann Peter von Hornthal
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1818
Verlag: Vandenhoeck und Ruprecht
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Erscheinungsort: Göttingen
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[128]
Lied.




     Eine Schwalbe sah' ich schweifen,
Eine Lerche hört' ich singen
Wollt' hinaus ins Freie streifen,
Schwalb' und Lerche Früling bringen. -

5
     Leises Grüßen, holdes Winken

Sind der Liebe stille Zeichen -
Wie des Mondes trautes Blinken
Grüß und Winke mich erreichen. -

     Und die Schwalb' ist fortgeflogen,

10
Und der Lerche Lieder schweigen;

Weiß und frostig angezogen
Will sich noch der Winter zeigen. -

     Wie das Reh, argwöhnend, bange,
Fliehend nur wird Liebe nahen;

15
Locke süß und treu und lange,

Und du wirst sie endlich fahen. -

Z.