Lied (Wünschelruthe Nro. 13)
Erscheinungsbild
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Lied.
1817.
Nach den Sternen will ich greifen
Sie zu mir hernieder ziehn,
Von den Bergen will ich streifen
Frühsten Morgenrothes Glühn;
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Nach der Sonne will ich langen Mir zu holen Strahlengold,
Will vom Himmel mir verlangen
Lichtes Blau in meinen Sold;
Von dem Mond will ich begehren
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Seinen stillen Liebesglanz, Ros’ und Lilie soll gewähren
Ihren keuschen Farbenkranz:
Daß ich d’raus ’ne Krone drücke
Auf dein frommes, schönes Haupt,
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Und dir Busen, Wangen, Blicke Sey’n von ihrem Schein umlaubt.
Und dann will ich noch entbieten
Alle Blumen zu dir her,
Aller Vöglein Zungen miethen,
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Aller Düfte goldig Meer:
Daß du nur auf Blüthen gehest,
Allwärts hör’st nur süßes Lied,
Und von Liebesodem sehest
Allumflossen dein Gemüth.
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Denn mein liebend Herz alleineIst zu arm für deine Huld,
Und nicht kann mein Herz alleine
Zahlen dir die sel’ge Schuld.
Hornthal.