Zum Inhalt springen

Licht und Finsterniß

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Maria Clementine François
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Licht und Finsterniß
Untertitel: Sonnet
aus: Gedichte einer früh Verklärten in chronologischer Folge. Eine Erinnerungsgabe. S. 246
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1844
Verlag: Leistenschneider
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Trier
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: ULB Düsseldorf
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]



 Licht und Finsterniß.

 Sonnet.

     So bricht denn nun, der dunkeln Nacht entschwebend,
Des Geistes Morgen glänzend uns heran;
Der Wahrheit öffnet siegend sich die Bahn,
Die Freiheit nahet, ihr Panier erhebend. –

5
     Die Finsterlinge aber rufen bebend:

„Traut nicht! das hat der Lügengeist gethan!“
In dichten Schaaren rücken sie heran,
Uns gern die dunkeln Zeiten wieder gebend;

     Die Welt verdummend; in den Blicken Frieden,

10
Den Glauben pred’gend, sünd’gend mit der That,

Und auf den Lippen reuig Büßungspsalmen.

     Doch anders hat der Weltgeist es entschieden,
Denn unaufhaltsam rollt der Zeiten Rad;
Den, der es hemmen will, wird es zermalmen!