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Lebendiges Felsenriff

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Textdaten
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Autor: unbekannt
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Titel: Lebendiges Felsenriff
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 42, S. 504
Herausgeber: Ferdinand Stolle
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1854
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[504] Lebendiges Felsenriff. Ein Journal vom „höhern See“ in Nordamerika („Lake Superior Journal“) erzählt: „Als das Dampfschiff Ward neulich von der Neweenaw-Spitze nach Marguette überfuhr, wurden Capitain, Matrosen und Passagiere durch das plötzliche Geschrei: „Ein Riff! Ein Riff!“ in Schrecken gesetzt. Die Maschinen wurden außer Thätigkeit gesetzt, aber in seiner Richtung noch fortarbeitend, stieß das Schiff doch noch ziemlich unsanft, zwar nicht an, aber tief in das Riff hinein, welches, statt aus Felsen, aus einem Berge von Juniwasserfliegen bestand.

Dieser lebendige Berg ragte mehrere Fuß über das Wasser empor, war etwa 10 Ruthen lang und 5–6 Fuß breit und konnte nach dem Raume, den eine Fliege einnimmt, aus nicht weniger als 1000 Millionen Stück bestehen, also so viel, als nach der üblichen Annahme Menschen auf der ganzen Erde leben.