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Le cabinet particulier

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Else Galen-Gube
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Titel: Le cabinet particulier
Untertitel:
aus: Im Bann der Sünde. Gedichte, S. 85
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1905
Verlag: Thomas & Oppermann (Ferd. Beyers Buchhandlung)
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Königsberg in Preußen
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scan auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
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[85]
Le cabinet particulier.


Im cabinet particulier
saß heiter plaudernd „sie“ und „er“
beim Glase Sekt zusammen.
„Er ist zu kalt“, sprach sie blasiert. –

5
Er gähnte etwas degoutiert

und dachte frührer Flammen …

„Ich find’, das Zimmer ist nicht warm.“
Er zog sie lachend in den Arm:
„Dann komm, mein kleines Kätzchen.“

10
Sie sträubte sich erst raffiniert

und, als sie sich genug geziert,
sprach sie: „Herzliebes Schätzchen,

ich sah da heut beim Juwelier
ein Armband – du, das schenkst du mir,

15
Rubine mit Smaragden …

das wünsch ich mir so brennend sehr,
unzähmbar ist heut mein Begehr,
du liebst doch sonst nicht – Schmachten …“