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Kunst und Kultur in Ahrenshoop, März 1947

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Hans Brass
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Titel: Kunst und Kultur in Ahrenshoop, März 1947
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Entstehungsdatum: 1947
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Quelle: Commons
Kurzbeschreibung: Tagebuchauszüge zum Thema Kunst und Kultur in Ahrenshoop, März 1947
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Einführung

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Der Artikel Kunst und Kultur in Ahrenshoop, März 1947 zeigt die von Stefan Isensee im Rahmen seines Werkes „Kunst und Kultur in Ahrenshoop 1945 bis 1948“ zusammengestellten Tagebuchauszüge vom März 1947. Textauslassungen wurden mit [...] gekennzeichnet, eingefügte Erläuterungen von Stefan Isensee in eckigen Klammern kursiv [Erläuterung].

Tagebuchauszüge

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[1]
Sonnabend, 1. März 1947.     

[...] [1]      Am Nachmittag war Dr. Burgartz hier, der Andeutungen machte über die feindseligen Gefühle, die Herr v. Achenbach u. Peter Erichson gegen mich hegen u. die die Stärke von Haß haben sollen, ohne daß ich die Gründe dieses Hasses kenne. [2] Ich bedaure diese Herren u. werde sie Gott empfehlen. [...]

[3]
Dienstag, 25. März 1947.     

[...] [3]      Die Ernährung fängt jetzt an, katastrophal zu werden. Es sind hunderttausende von Tonnen Kartoffeln erfroren u. die spärlichen Vorräte, die die Leute hatten, sind nun aufgebraucht. Auch die Kohlrüben sind aufgegessen. Niemand weiß, was werden soll. Dazu ist der Oderdamm bei Küstrin geborsten u. das Land des Oderbruches ist weithin unter Wasser. In Berlin sollen nach der Radiomeldung 20.000 Flüchtlinge aus dem Oderbruch eingetroffen sein. Alle Vorräte im Oderbruch sind natürlich ebenfalls vernichtet. Es wird eine Katastrophe werden. Selbst hier Leute wie Bernhard Saatmann haben nur noch für 14 Tage Kartoffeln, wie er mir heute sagte, – bei den Flüchtlingen ist es natürlich noch viel schlimmer. [...]

[3]      Heute hatten wir den ganzen Tag über elektr. Strom, auch abends. Ob die Sperrstunden abgeschafft worden sind, wie es ja im vorigen Sommer auch war, muß die Erfahrung lehren, bekanntgemacht wird so etwas ja nicht, sonst könnten ja vielleicht die Engländer u. Amerikaner etwas davon merken. Bei den Russen geschieht prinzipiell alles heimlich. [...]