Kleiner Briefkasten (Die Gartenlaube 1878/47)
Einsender in Stuttgart. Herzlichen Dank für die warmen Verse, welche Sie zum Allerseelentage dem Gedächtnisse unseres vielverehrten Ernst Keil widmen!
Abonnent in Hamburg. Chronische Bindehautentzündung ist heilbar. Die Behandlung kann aber nur ein Augenarzt leiten.
M. v. W. in Bückeburg. Sie wünschen unsern Rath in Betreff neuer Lyrik für den Weihnachtstisch? Unter den uns vorliegenden Novitäten dieses Genres verdienen „Balladen und Lieder“ von Felix Dahn ( Leipzig, Breitkopf und Härtel), „Liederfrühling im Herbste des Lebens“, nachgelassene Gedichte von Heribert Rau (Leipzig, Louis Senf) und „Schein“, ein Skizzenbuch in Versen von Karl Hoff (Stuttgart, W. Spemann), besonders hervorgehoben zu werden.
Gertrud B. in H. Nicht ohne Talent, aber noch nicht ganz reif.
C. R. in Halle. Ihrem Zwecke dürften die „Blätter für Gefängnißkunde“ (Weiß. Heidelberg) am besten entsprechen.
Karl Haas in Altona. Nein! In „Ueber Land und Meer“.
Ein holländischer Leser. Wir bedauern! Das Portrait halten wir zu Ihrer Verfügung bereit.