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Klagen eines Ikarus

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Textdaten
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Autor: Charles Baudelaire
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Titel: Klagen eines Ikarus
Untertitel:
aus: Die Blumen des Bösen. S. 119
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1901
Verlag: Bondi
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Stefan George
Originaltitel: Les Plaintes d’un Icare
Originalsubtitel:
Originalherkunft: Les Fleurs du Mal3
Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus: Trübsinn und Vergeisterung
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[119]
CIII
KLAGEN EINES IKARUS


Die dirnen mit ihren buben
Sind aufgelegt glücklich und satt ..
Und ich – meine arme sind matt
Die sie in wolken sich gruben.

5
Die unvergleichlichen sterne

Die glänzend am himmelsgrund stehn
Lassen die augen nur ferne
Sonnen-erinnrungen sehn.

Ich wollte des ungeheuern

10
Mitte finden und schluss ·

Ich fühle wie unter feuern
Mein flügel zerfallen muss.

Und den liebe zum Schönen verbrennt –
Es wird nicht einmal ihm die ehre

15
Dass die ihn begrabende leere

Mit seinem namen man nennt.