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Klänge aus zwei Welten

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Hans Bötticher
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Titel: Klänge aus zwei Welten
Untertitel:
aus: Gedichte, S. 20
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1910
Verlag: Hans Sachs-Verlag Schmidt-Bertsch & Haist
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: München, Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Commons
Kurzbeschreibung:
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Klänge aus zwei Welten


Weiche Finger auf den Tasten
Spielten traumverloren.
Brausend wogten aus dem Kasten
Walzerstimmen, lustgeboren.

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Und am Straßeneck, wo leise

Wort und Ton im Wind verklingt,
Sang ein Gassenbub die Weise,
Wie das Volk sie singt.
Abseits hielt ich still und lauschte

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Beiden Melodien,

Daß mir’s, als das Spiel verrauschte,
Wie ein Traum erschien.
Und sie haben nichts gespürt
Von dem fremden Wandersmann,

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Dem ihr Lied das Herz gerührt,

Bis ihm Trän um Träne rann.