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Kinderunterrock aus Wollresten

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Unbekannt
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Titel: Kinderunterrock aus Wollresten
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 1, S. 36
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Kinderunterrock aus Wollresten.

Kinderunterrock aus Wollresten. Viele wohlthätige Damenhände fertigen Mützchen, Strümpfchen, Shawls für arme Kinder; gewöhnlich bedürfen letztere aber noch mehr eines warmen Unterröckchens. Ein solches ist leicht herzustellen aus den Wollresten, die sich in einem Haushalte aufzuspeichern pflegen und oft nur Mottenfutter werden. Man knüpft alle diese Fäden und Knäuel aneinander und häkelt daraus mit dem sogenannten tunesischen Stich Streifen von 15 cm Breite und etwa 38 cm Länge. Die Knoten werden geschickt verarbeitet oder auf der Rückseite stehen gelassen und das Röckchen dann mit Alpaka gefüttert, wodurch es noch wärmer wird. Reicht die Wolle nicht für ein ganzes Röckchen, so näht man abwechselnd einen gehäkelten und einen Streifen Wollstoff aneinander; auch hierzu lassen sich Reste aller Art – dünne Zeuge muß man füttern – verwenden. In seiner Buntheit sieht das fertige Röckchen sehr nett aus, und vor allem – es wärmt!