Zum Inhalt springen

Kameraden

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Otto Ernst
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Kameraden
Untertitel:
aus: Siebzig Gedichte
S. 81
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1907
Verlag: L. Staackmann
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[81]
Kameraden.


Manchmal aus aller Wirrnis und Plage
Hebst du den Blick,
Schweigend zu forschen, wie ich sie trage:
Sorgen und Mühen – unser Geschick.

5
Manchmal am dunklen, schleichenden Tage

Sucht dich mein Blick,
Sucht dich mit stummer, mit bebender Frage:
Wie noch erträgt sie’s, unser Geschick?

Dann an milderen, lichteren Tagen

10
Mag es geschehn,

Daß unsre Augen sich finden im Fragen
Und ihr zitterndes Leuchten verstehn,

Daß sie sich bannen – und stiller dann leuchten,
Stille. – Und fern,

15
Fern aus den Nächten, die ewig uns däuchten,

Wächst ein milder, ein ewiger Stern!