Zum Inhalt springen

Küchlein

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Wilhelm Hey
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Küchlein
Untertitel:
aus: Fünfzig Fabeln für Kinder, S. 50
Herausgeber: {{{HERAUSGEBER}}}
Auflage:
Entstehungsdatum: 1833
Erscheinungsdatum: 1920
Verlag: Verlag Georg Westermann
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Braunschweig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: TU Braunschweig und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[50]
Küchlein


Küchlein! Küchlein! leichtsinnig Kind!
Wohin läufst du nun wieder so geschwind?
Durchkriechst gleich alle Winkel und Ecken,
willst immer gern etwas Neues entdecken;

5
und siehst du dann deine Mutter nicht,

gleich schreist du so kläglich, du armer Wicht.

Das Küchlein lief in den Garten hinein;
bald hört es die Mutter ängstlich schrein.
Da suchte sies auf mit Müh und Not;

10
vor Ängsten und Schrecken wars halbtot.

Schnell unter die Flügel krochs ihr nun
und denkt: ich wills nimmermehr wieder tun.