Im Kerker
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Im Kerker
Im Kerker, in der Einsamkeit,
Mit wem kann teilen ich mein Leid?
So such’ ich in mir selbst ein Wesen,
Das mir das Elend hülfe tragen…
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Ich suche Gott und finde etwas,Wovon’s mich ekelt auch zu sagen.
So hat das Alter mich gebrochen
Und bittres Elend! Und dazu
Verging so wolkig, ach, so öde
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Mein heil’ger Sommer wie im Nu,
Daß die Erinnerung mir keinen,
Ach, keinen Vorfall ruft zurück,
Von dem ich freudig sagen könnte:
Das war ein schöner Augenblick!
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Und doch heischt auch mein Herz den Trost.Und doch verlangt es so inständig
Nach einem einz’gen stillen Wort…
Vergebens! Täglich und beständig
Drückt dieser Fluch mich fort und fort,
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So wie im Feld der Schnee, der weiche,Bedeckt die noch nicht kalte Leiche.