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Textdaten
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Autor: |
Heinrich Heine
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Illustrator: |
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Titel: |
Im Anfang war die Nachtigall
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Untertitel: |
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aus: |
Neue Gedichte. Seite 15–16
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Herausgeber: |
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Auflage: |
1. Auflage
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1844
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Verlag: |
Hoffmann und Campe
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Scans auf Commons
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Kurzbeschreibung: |
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Aus dem Zyklus Neuer Frühling Nr. 9
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Neue Gedichte (Heine) 015.gif
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Bearbeitungsstand
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fertig
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IX.
„Im Anfang war die Nachtigall
Und sang das Wort: Züküht! Züküht!
Und wie sie sang, sproß überall
Grüngras, Violen, Apfelblüth.
5 „Sie biß sich in die Brust, da floß
Ihr rothes Blut, und aus dem Blut
Ein schöner Rosenbaum entsproß;
Dem singt sie ihre Liebesgluth.
„Uns Vögel all in diesem Wald
10 Versöhnt das Blut aus jener Wund’;
Doch wenn das Rosenlied verhallt
Geht auch der ganze Wald zu Grund.“
So spricht zu seinem Spätzelein
Im Eichennest der alte Spatz;
15 Die Spätzin piepet manchmahl drein,
Sie hockt auf ihrem Ehrenplatz.
Sie ist ein häuslich gutes Weib
Und brütet brav und schmollet nicht;
Der Alte giebt zum Zeitvertreib
20 Den Kindern Glaubensunterricht.
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