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Ich denke vnderwilen (Mit originalen Lettern)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Friedrich von Hausen
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Titel: Ich denke vnderwilen
Untertitel:
aus: UB Heidelberg 118v
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 12. Jahrhundert
Erscheinungsdatum: Vorlage:none
Verlag: Vorlage:none
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: UB Heidelberg
Kurzbeschreibung:
In Originallettern. Vergleiche auch Ich denke vnderwilen mit aufgelösten Lettern.
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[118v]

Ich denke vnderwilen·
ob ich ir nahe w̾e·
was ich ir wolte ſagen·
das kvrzet mir die milen·
ſwenne ich ir mine ſw̾e·
ſo mit gedanken mac klagen·
mich ſehent ze mengē tagē·
die livte in der gebere·
alſ ich niht ſoꝛge múge tragen·
des mv̊s ich verzagen·

Het ich ſo hoher mīne·
mich nie vnderwundē·
min moͤhte w̾den rat·
ich tet es ane ſinne·
des lide ich zallen ſtvndē·
not dv́ mir nahe gat·
min ſtete mir nv hat·
dc h̾ze alſo gebvndē·
dc ſi es niht ſcheidē lat·
vō ir als es nv ſtat·

Es ſint groſſe[WS 1] wnden·
die ich allerſereſte mīne·
dú wc mir ie geve·
ich wúnſche in kurzē ſtundē·
dc niemer man gewīne·
kvmb̾ der alſo nahē ge·
erkennē wande ich in e·
nv han ich in bas befvndē·
mir wc daheime we·
vn̄ hie wol dꝛiſtunt me·

Swie kleine es mich v̾uahe·
ſo froͤwe ich mich doch ſere·
dc mir niemā erwern kan·
ine gedenke ir nahe·
ſwar ich landes kere·
den troſt ſol ſi mir lan·
wil ſis fúr gůt enpfan·
des froͤwe ich mich iemer mere·
wan ich fúr alle man·
ir ie wc vndertan·

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: groͤſſe.