Hussens Kerker
Erscheinungsbild
[303]
Hussens Kerker.
Es geht mit mir zu Ende,
Mein Sach und Spruch ist schon
Hoch über Menschenhände
Gerückt vor Gottes Thron,
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Schon schwebt auf einer Wolke,Umringt von seinem Volke,
Entgegen mir des Menschen Sohn.
Den Kerker will ich preisen,
Der Kerker, der ist gut!
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Das Fensterkreuz von EisenBlickt auf die frische Flut
Und zwischen seinen Stäben
Seh’ ich ein Segel schweben,
Darob im Blau die Firne ruht.
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Wie nah die Flut ich fühle,Als läg’ ich drein versenkt,
Mit wundersamer Kühle
Wird mir der Leib getränkt –
Auch seh’ ich eine Traube
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Mit einem rothen Laube,Die tief herab ins Fenster hängt.
[304]
Es ist die Zeit zu feiern!Es kommt die große Ruh!
Dort lenkt ein Zug von Reihern
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Dem ew’gen Lenze zu,Sie wissen Pfad und Stege,
Sie kennen ihre Wege –
Was, meine Seele, fürchtest du?