Zum Inhalt springen

Holderbluascht

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Michel Buck
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Holderbluascht
Untertitel:
aus: Bagenga’. Gedichte in oberschwäbischer Mundart. S. 108
Herausgeber: Friedrich Pressel
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum: bis 1888
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Robert Lutz
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Stuttgart
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[108]

Holderbluascht.[1]

Holderbluascht, wia scheinscht im Mau’[2]
Lachig uß der Hecka!
Soll i jetz fürüber gauh’
Und it an der schmecka?[3]

5
Untram Holder sitzt mein Schatz,

Untram blüatavola.
Hau’n em in der Eil en Schmatz
Statt a Sträusla gstohla.


  1. Blüte.
  2. Mond.
  3. Riechen.

Verständnishilfe (Wikisource)

Holunderblüte, wie scheinst du im Mond,
Lachend aus der Hecke!
Soll ich jetzt vorüber gehn
und nicht an dir riechen?

Unter dem Holunder sitzt mein Schatz,
Unter dem blütenvollen,
Hab' ihm in der Eile einen Kuß
Statt einem Sträußlein gestohlen.