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Himmlische Diamanten

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Textdaten
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Autor: Unbekannt
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Titel: Himmlische Diamanten
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1888
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[516] Himmlische Diamanten. Der Goldregen ist jedermann aus der Sagen- und Märchenwelt bekannt. In Wirklichkeit findet er bekanntlich nicht statt; er ist nur eine sinnvolle Schöpfung der menschlichen Phantasie. Aber Thatsache ist es, daß mit den leuchtenden Meteoren manchmal Diamanten zur Erde niederfallen. Der Beweis ist erst neuerdings geliefert worden. Am 1. September 1886 war ein Meteorstein in einem Gewichte von vier Pfund im Distrikte von Krasnoslobodsk, Gouvernement Pensa in Rußland, niedergefallen. Bei der vorgenommenen wissenschaftlichen Untersuchung fanden sich in dem unlöslichen Rückstande kleine Theilchen, welche härter als Korund waren und sich auch durch ihre Dichte und die anderen specifischen Eigenschalten als Diamanten kennzeichneten; die Steinmasse enthielt etwa ein Prozent Diamant. – Leider besitzt der himmlische Diamantenstaub nur einen wissenschaftlichen Werth, aus dem Verkauf desselben wurde man keinen besonderen Gewinn erzielen, da der aus dem Weltall kommende Diamant demjenigen ähnlich ist, den wir in winzigen Partikelchen künstlich zu erzeugen vermögen, dem schwarzen sogenannten Karbonat.

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