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Heitere Jagdgeschichten

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Textdaten
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Titel: Heitere Jagdgeschichten
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 14, S. 449, 452
Herausgeber: Adolf Kröner
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Erscheinungsdatum: 1898
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[449]

Photographie im Verlage von G. Schauer in Berlin.
Heitere Jagdgeschichten.
Nach dem Gemälde von Fritz Paulsen.

[452] Heitere Jagdgeschichten. (Zu dem Bilde S. 449.) Eine gutgelaunte Jägerschar ist es, die nach beendeter Jagd unterwegs Rast hält und die Zeit durch lustige Unterhaltung sich verkürzt. Heute hat sie einen Neuling in ihrer Mitte, den behäbigen starken Herrn, der auf der niedrigen Bank sitzt und dem Beschauer den Rücken zukehrt. Er ist ein Liebhaber, jedoch kein Kenner des edlen Weidwerks und wird darum von den Fachleuten ein wenig gefoppt. Sein Gegenüber, der lustige Rat der Gesellschaft, giebt gerade ein Jagderlebnis zum besten. Was er da vorträgt, ist das beste Jägerlatein, das aber der behäbige Herr für bare Münze nimmt. Die Jäger merken den Scherz, und ihre Augen heften sich auf den Laien, und je unglaublichere Dinge der Erzähler vorbringt, desto mehr Freude spüren sie an dem gläubigen Neuling. Das Spiel wird fortgesetzt: der ersten Geschichte werden andere noch unglaublichere folgen, bis dem Gefoppten die Augen aufgehen und unter fröhlichem Lachen der Aufbruch erfolgt. *