Zum Inhalt springen

Harfenspieler

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Johann Wolfgang von Goethe
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Harfenspieler
Untertitel:
aus: Wilhelm Meisters Lehrjahre. Ein Roman.
Band 1, 2. Buch, Dreyzehntes Capitel.
S. 348–349
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: vor 1784
Erscheinungsdatum: 1795/96
Verlag: Johann Friedrich Unger
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung: Lied des Harfenspielers
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]


[348]

     Wer sich der Einsamkeit ergiebt
Ach! der ist bald allein,
Ein jeder lebt, ein jeder liebt,
Und läßt ihn seiner Pein.

5
[349] Ja! laßt mich meiner Qual!

Und kann ich nur einmal
Recht einsam seyn,
Dann bin ich nicht allein.

     Es schleicht ein Liebender lauschend sacht,

10
Ob seine Freundin allein?

So überschleicht bey Tag und Nacht
Mich Einsamen die Pein,
Mich Einsamen die Qual.
Ach werd’ ich erst einmal

15
Einsam im Grabe seyn,

Da läßt sie mich allein!


Anmerkungen (Wikisource)

Siehe auch:

  • Goethe’s Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Zweyter Band. S. 116 Siehe Scan auf Commons
  • Karl Eibl: Johann Wolfgang Goethe. Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, Bd. 2. Deutscher Klassiker-Verlag: 1987, S. 322-323. Freiburger Anthologie