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Höchst trauriger Zweikampf

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Textdaten
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Autor:
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Titel: Höchst trauriger Zweikampf
Untertitel:
aus: Wünschelruthe – Ein Zeitblatt. Nr. 14, S. 56
Herausgeber: Heinrich Straube und Johann Peter von Hornthal
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1818
Verlag: Vandenhoeck und Ruprecht
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Erscheinungsort: Göttingen
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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Höchst trauriger Zweikampf.

Zwei **sche Offiziere saßen in den 90er Jahren in einem Wirthshaus an einer langen Tafel, der eine oben, der andere unten. Der oben erzählte den Gästen lange allerlei Geschichten. Endlich ruft ihm der unten zu: „Erlaubens Herr Kammrad, ihre Gschichten seynd Lüegen.“ „Erlaubens Herr Kammrad, versezt der oben, wenns mer sogn, meine Gschichten seynd Lüegen, so sog i, sie seynd a Schurk.“ Der unten: „Erlaubens Herr Kammrad, wenns sogn ich seynd a Schurk, so schlog i ihne ans hinter d’ Ohren.“ Der oben: „Erlaubens Herr Kammrad, wenns mer ans hinter d’ Ohren schlogn, so müssens sich mit mer schiessen, und do werdens todt gschossen.“ Der unten: „Erlaubens Herr Kam-“ der oben: „Erlaubens Herr Kammrad, sie seynd still, sie seynd a totter Mensch, mit ihne red i nix mehr.“ Der Streit war zu Ende. -

H.