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Grimm & Albrecht, Crimmitschau, Buckskinfabrik

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Textdaten
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Autor: Diverse
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Titel: Grimm & Albrecht, Crimmitschau, Buckskinfabrik
Untertitel:
aus: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild. Zweiter Teil, in: Die Groß-Industrie des Königreichs Sachsen in Wort und Bild.
Herausgeber: Eckert & Pflug, Kunstverlag
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1893
Verlag: Eckert & Pflug, Kunstverlag
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Commons und SLUB Dresden
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Grimm & Albrecht, Crimmitschau
Buckskinfabrik.


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Grimm & Albrecht, Crimmitschau
Buckskinfabrik.

Das Geschäft, Fabrikation moderner und feiner Neuheiten in Herrenkleiderstoffen (Buckskins), wurde im Jahre 1869 von den jetzigen Inhabern Otto Grimm, geboren 1840 in Remse bei Waldenburg, und Bernhard Albrecht, geboren 1843 in Crimmitschau, gegründet. Aus kleinen Anfängen, erschwert durch den Krieg von 1870 und 1871, entwickelte sich das Geschäft durch solideste Leistungen und Hervorbringung neuester Erzeugnisse in seinem Fache zu wesentlicher Höhe und gilt als eines der maßgebensten im Musterfache und in der Geschmacksrichtung.

Die Fabrik hat eigene Wollwäscherei, Färberei, Spinnerei, Weberei und Appretur, wird elektrisch beleuchtet, durch eine 120-pferdige Dampfmaschine betrieben und beschäftigt gegen 200 Arbeiter.

Die Erzeugnisse der Firma werden hauptsächlich in Deutschland abgesetzt, doch ist auch der Export nach dem Orient, Dänemark, Holland, Schweden, Österreich und Nordamerika nicht unbedeutend.

Seine Majestät König Albert geruhte am 5. Juli 1883 das Etablissement mit seinem Besuche zu beehren und den Mitbegründer desselben, Otto Grimm, am 22. April 1892 zum Kommerzienrat zu ernennen.

Auf der Sächsischen Gewerbe- und Industrie-Ausstellung in Dresden 1875 wurde die Firma durch Verleihung der silbernen Medaille (erster Preis) ausgezeichnet.