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Grabschrift (Eben)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Johann Georg Eben
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Titel: Grabschrift
Untertitel:
aus: Gelegenheits-Gedichte
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1825
Verlag: Selbstverlag
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Erscheinungsort: Ravensburg
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Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scan auf den Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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[200]

Grabschrift.
auf eine zärtlich geliebt Mutter.[1]

Nimm den Tribut, den treue Gatten-Liebe
     Und warmer Kinder-Dank Dir trauernd weih’n,
Dein Geist freut sich nun schön’rer, rein’rer Triebe
     Indeß dem Staub wir Erden-Blüthen streun! –
Zwar, dieser Stein trotzt nicht dem Strom der Zeiten
Und Wenigen nur soll er traulich deuten
     Daß unser Herz um Dich, die Edle, weint
Von Sohnes-Hand erbaut soll diese Gabe
Die Gruft Dir schmücken, bis einst überm Grabe
     Ein beßres Leben uns mit Dir vereint! –

  1. Der Grabstein, in welchem sich diese Strophe eingebauen findet, wurde von dem ältern Sohne der Verstorbenen, dem Maurer- und Steinhauer-Meister Jakob Moll, verfertigt.