Goldne Zeit
Ich dächt’, ein Lied von goldner Zeit
Beim Schlingen
Zu singen,
Das läg’ uns Allen gar nicht weit,
Chor: Na, ’s wird schon recht sein.
Von unsern Zeiten wollen wir
Drum stumm sein,
Und dumm sein
Im Mondenschein.
Chor: Na, ’s wird schon recht sein.
Sei Jedem willig, goldne Zeit;
Was lieb ihm,
Und wenn wir klingeln, sei nicht weit,
Und komme herein.
Chor: Na, ’s wird schon recht sein.
Zu fragen,
Womit ich armer Musensohn
Kann dienstbar sein.
Chor: Na, ’s wird schon recht sein.
Bist du sie,
So thu sie
Uns kund, und bringe dienstbereit
Dein Gold herein.
Gold sucht ihr, das ist nicht mein Reich;
Ich hab’ kein’s
Und grab’ kein’s;
Gesang und Klang nur zog zu Euch
Chor: Na, ’s wird schon recht sein.
Die Zeit, wo Milch und Honig floß,
Die sollen,
Die wollen
Die ruf’ herein.
Chor: Na, ’s wird schon recht sein.
Geduldig –
Stets suchen auf der Weisheit Bahn
Der Weisen Stein.
Chor: Na, ’s wird schon recht sein.
Wo aber ist unschuldig Blut,
Noch heute?
Uns schmeckt die Sünde gar zu gut,
Zu gut der Wein.
Chor: Na, ’s wird schon recht sein.
Witz tranket,
So danket
Für unsre Zeit, und schickt euch klug
Und fröhlich drein.