Heilige Grazien Ihr, ihr Huldgöttinnen der Menschheit,
Welch ein fröhliches Bild mahlte der Künstler in euch!
Nicht mit Blumen, er band euch mit der Kette des Lebens;
Muntere Kinder ziehn wallend hinauf und hinab.
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Liebe, sie hangen Dir an Wang’ und Knieen und Busen;
Hoher Glaube, Du beutst leitend den Kleinen die Hand.
Und aus Deinen Händen empfängt sie liebende Hoffnung;
Mühe, zärtliche Müh’ hat die Geliebten geknüpft.
Seyd getrennet uns nie, ihr Pflegerinnen der Menschheit,
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Himmel wird es um uns, wo ihr auf Erden erscheint.