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Gladderadatsch

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Gladderadatsch
Untertitel:
aus: Kuttel-Daddeldu,
S. 50
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Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1924
Verlag: Kurt Wolff Verlag
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Erscheinungsort: München
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Originalherkunft:
Quelle: UB Bielefeld und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bearbeitungsstand
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Gladderadatsch


Es hatte ein Igel sich geckenhaft und blasiert
Am ganzen Körper von oben bis unten rasiert,
Weil er abstechen wollte.
Stach wirklich auch ab. Da nahte ein Fuchs.

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Worauf der Igel sich igelartig zusammenrollte.

Aber der Fuchs verschluckte ihn flugs.
Igel bat Fuchsen, ihn doch wieder auszubrechen;
Er sei ein Igel und könnte empfindlich stechen.
Und mittelst bauchrhetorischer Worte

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Sprach der Fuchs: „Sie müssen verzeihn;

Ich hielt Sie für ein kindliches Schwein,
Werde nun aber sofort Sie befrein.
Wenn ich bitten darf – durch die Hinterpforte.“
Der Igel gab keinen Laut

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Mehr von sich. Er war schon verdaut.