aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
<<< |
>>>
|
Autor: |
Else Lasker-Schüler
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Giselheer dem Heiden
|
Untertitel: |
|
aus: |
Gesammelte Gedichte, S. 171-172
|
Herausgeber: |
|
Auflage: |
1. Auflage
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1917
|
Verlag: |
Verlag der Weißen Bücher
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Leipzig
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
Commons
|
Kurzbeschreibung: |
|
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
[[Bild:|250px]]
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
Indexseite
|
|
[171]
Giselheer dem Heiden
Ich weine –
Meine Träume fallen in die Welt.
In meine Dunkelheit
Wagt sich kein Hirte.
5
Meine Augen zeigen nicht den Weg
Wie die Sterne.
Immer bettle ich vor deiner Seele;
Weißt du das?
Wär ich doch blind –
10
Dächte dann, ich läg in deinem Leib.
Alle Blüten täte ich
Zu deinem Blut.
Ich bin vielreich,
Niemandwer kann mich pflücken;
15
Oder meine Gaben tragen
Heim.
Ich will dich ganz zart mich lehren;
Schon weißt du mich zu nennen.
[172]
Sieh meine Farben,
20
Schwarz und stern
Und mag den kühlen Tag nicht,
Der hat ein Glasauge.
Alles ist tot,
Nur du und ich nicht.