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Gewitternahen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Ada Christen
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Titel: Gewitternahen
Untertitel:
aus: Aus der Asche. Neue Gedichte. Seite 46
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1870
Verlag: Hoffmann & Campe
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Erscheinungsort: Hamburg
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Originalherkunft:
Quelle: Aus Maois Privatbibliothek digitalisiert durch ngiyaw-eBooks
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Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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 Gewitternahen.

Bleischwer drückt die Nacht auf mich,
Wolken jagen rasch vorüber,
Trübe schon und immer trüber
Hüllt der Mond in Nebel sich.

5
In den Zweigen ächzt der Wind

Und es rauschen scheu die Blätter,
Bald vom dumpfen nahen Wetter
Ausgelöscht die Sterne sind.

Unkenruf im nahen See

10
Und im Gras ein leis’ Geflüster;

Öde starrt der Himmel, düster –
Weint er stumm – ob unserm Weh?