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Geistes-Gruß

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Johann Wolfgang von Goethe
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Titel: Geistes-Gruß
Untertitel:
aus: Johann Wolfgang von Goethe: Goethes Schriften. Achter Band, G. J. Göschen. 1789. Seite 149
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1774
Erscheinungsdatum: 1789
Verlag: G. J. Göschen
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Originalherkunft:
Quelle: Google Scans auf commons.
Kurzbeschreibung: Erstdruck des Gedichts.
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 Geistes-Gruß.


     Hoch auf dem alten Thurme steht,
Des Helden edler Geist,
Der, wie das Schiff vorübergeht,
Es wohl zu fahren heißt.

5
     „Sieh, diese Senne war so stark,

Dieß Herz so fest und wild,
Die Knochen voll von Rittermark,
Der Becher angefüllt;

     Mein halbes Leben stürmt’ ich fort,

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Verdehnt’ die Hälft’ in Ruh.

Und du, du Menschen-Schifflein dort,
Fahr immer, immer zu.“