Zum Inhalt springen

Gefunden

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Johann Wolfgang von Goethe
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Gefunden
Untertitel:
aus: Goethe’s Werke. Vollständige Ausgabe letzter Hand. Erster Band.
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum: 1813
Erscheinungsdatum: 1827 (Erstdruck 1815)
Verlag: J. G. Cotta’sche Buchhandlung
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Stuttgart und Tübingen
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Seite Scans auf Commons, Seite 26
Kurzbeschreibung:
Auch in: Johann Wolfgang Goethe, Sämtliche Werke, Briefe, Tagebücher und Gespräche, herausgegeben von Karl Eibl, Bd. 2, Klassiker-Verlag, 1987, S. 20. Freiburger Anthologie
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]
Carl Lieber - Christiane und August in Goethes Hausgarten (nach Goethes Entwurf) [1793]

[26]

     Gefunden.

Ich ging im Walde
So für mich hin,
Und nichts zu suchen
Das war mein Sinn.

5
Im Schatten sah’ ich

Ein Blümchen stehn,
Wie Sterne leuchtend,
Wie Aeuglein schön.

Ich wollt’ es brechen,

10
Da sagt’ es fein:

Soll ich zum Welken
Gebrochen seyn?

Ich grub’s mit allen
Den Würzlein aus,

15
Zum Garten trug ich’s

Am hübschen Haus.

Und pflanzt’ es wieder
Am stillen Ort;
Nun zweigt es immer

20
Und blüht so fort.