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Frühlingsklage

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Justinus Kerner
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Titel: Frühlingsklage
Untertitel:
aus: Deutscher Dichterwald. Von Justinus Kerner, Friedrich Baron de La Motte Fouqué, Ludwig Uhland und Andern.
S. 6
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1813
Verlag: J. F. Heerbrandt’sche Buchhandlung
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Erscheinungsort: Tübingen
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Originaltitel:
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Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Frühlingsklage.

Die Sänger frei sich schwingen
Aus diesem Thränenthal,
Fröhlich im Sonnenstral
Ein helles Lied zu singen.

5
Ich blick’ empor mit Sehnen,

Befangen schlägt das Herz,
Mein Lied erzeugt der Schmerz,
Schnell stirbt es hin in Thränen.

Die Sänger ruhn mit Wonne

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Im grüngewölbten Baum,

Sie träumen hellen Traum,
Von Sternen, Mond und Sonne.
Ich sitz’ in enger Zelle,
Kein Traum lös’t meinen Harm,

15
Ich sitze krank und arm,

Schmerz macht mir jede Helle.

 Kerner.