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Fortsetzung der Merckwürdigen Nachricht aus Ost-Indien/Nachwort

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Der Neunte Brieff Fortsetzung der Merckwürdigen Nachricht aus Ost-Indien (1708)
von Bartholomäus Ziegenbalg und Heinrich Plütscho
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Geehrter Leser!


MAn hat für unnöthig erachtet, den Brieff, worin um einige Beysteuer für die armen[1] zum Christenthum sich wendenden Heyden gebethen wird, hiemit bey drucken zu lassen; sintemal derjenige, so von GOtt das Vermögen und die Willigkeit empfangen, dißfalls seine Liebe zu beweisen, dazu schon in Verlesung der Briefe, von sich selbst wird erinnert werden. Was von gütigen Händen an meine Wenigkeit bereits eingesandt worden, oder noch möchte eingesandt werden, dasselbe soll über Copenhagen nach Trangebar, nach meinem guten Gewissen vor GOtt, wol übermachet werden. Die Malabarischen Buchstaben hat man erst müssen ausstechen und so abdrucken lassen, und zwar nur das wenigste von dem, so communiciret worden ist. GOtt sey mit uns Christen, zum Heyl der Heyden!

Wünschet der Editor
Joachim Lange,
Prediger in Berlin.

Randnotizen: Er wird gelesen in der V. Fortsetzung der warhafftigen Nachricht vom Waysenhause und übrigen Anstalten pag. 28. seq.[2]

Halleluja. [14] … ut adveniente aurora Nullus Rex nullus tyrannus tanta preditus et potentia, ut qveat, etiamsi maxime velit et conetur, seu mandatis, seu armis suis prohibere, qvo minus exoriens sol diem mundo reducat, ita revelata Majestate Christi tanta vi ad eum undique irruet populus, ut nullius hominis tyrannide averti possit. Wer wil sich wieder die Warheit setzen derer Glantz in Orient aufgehet? Ecclesia Christi, ab ipso christo fundata invitis omnibus diabolorum savamis sicut herba rore irrigata jucundissime florebit. Halleluja, amen. Lobet den Herrn alle Heiden, und preiset ihn alle Völcker; dann Seine Gnade und Warheit waltet über uns in Ewigkeit, Halleluja! Halleluja.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. [„Beysteuer für die armen“ ist unterstrichen]
  2. [siehe Digitalisat, lfd. Scannr. 468]