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Flackerschein

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Textdaten
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Autor: Paul Haller
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Titel: Flackerschein
Untertitel:
aus: Gedichte, S. 83
Herausgeber: Erwin Haller
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1922
Verlag: H. R. Sauerländer & Co.
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Erscheinungsort: Aarau
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
auch in Paul Haller: Gesammelte Werke, Aarau 1956
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Bearbeitungsstand
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[83]

Flackerschein

Ich sah einer Flamme goldhaarig Flackern,
Da war’s nur ein Schein auf welligem Strom,
Mondlicht, wer weiß, aus den Bäumen geronnen,
Sonngeweb, hinter Wolken gesponnen.

5
O meine Seele, was quält dich der Tag?

Warst doch aus Feuer zur Flamme geboren,
Wurdest ein Flackerschein,
Weitab von der Sonne verloren.

Freu dich, der Abend sinkt.

10
Goldene Decken breiten sich linde.

Schlummer, kühl mir das Haupt,
Dem weinenden Kinde.