Zum Inhalt springen

Festmachen hilft nichts

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Johann Georg Theodor Grässe
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Festmachen hilft nichts
Untertitel:
aus: Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, Band 1. S. 372
Herausgeber:
Auflage: Zweite verbesserte und vermehrte Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1874
Verlag: Schönfeld
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort:
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA* und Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[372]
427) Festmachen hilft nichts.
Vogel, Annalen. S. 831.

Am 10. Mai des Jahres 1684 ist früh Morgens in der Pleiße bei der Nonnenmühle ein ertrunkener Mensch gefunden worden, der aus dem Passe, den er in seiner Tasche trug, als ein Nadlergeselle, Namens Peter Wahrmund, erkannt ward und aus Merseburg gebürtig war. Man fand bei ihm einen Zettel, auf dem viele Charactere und ein zauberischer Segen geschrieben war, und darunter standen die Worte: „Wer diesen Zettel bei sich trägt, der soll von keinem Feuer verbrannt, von keinem Feuer verletzt und verwundet werden, auch in keinem Wasser ersaufen können.“ Was nun dieser Aberglaube geholfen, das hat der Ertrunkene mit Verlust seines Lebens erfahren.