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Fenstervorhänge für Arbeitszimmer

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Textdaten
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Titel: Fenstervorhänge für Arbeitszimmer
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 1, S. 20
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1895
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[20] Fenstervorhänge für Arbeitszimmer. Wir wählen mit Vorliebe sonnig gelegene Wohnungen, aber auch die wohlthätige Sonne hat ihre Schattenseiten; fallen ihre Strahlen auf den Arbeitstisch, so blendet uns das grelle Licht und wir müssen dasselbe durch Vorhänge dämpfen. Die Beschaffenheit des Stoffes, aus dem die Vorhänge bestehen, ist aber dabei durchaus nicht gleichgültig. Läßt derselbe zu wenig Licht durch, so wird es auf dem Arbeitsplatze zu dunkel und das Auge leidet unter ungenügender Beleuchtung. Woraus sollen wir nun Fenstervorhänge für unsre Arbeitszimmer anfertigen, um den Anforderungen der Hygieine zu genügen? Diese Frage wurde neuerdings durch Untersuchungen von Professor Herm. Cohn und Dr. B. Jungmann beantwortet, welche eine Reihe von Vorhängen für Schulzwecke einer genauen Prüfung unterwarfen. Es zeigte sich dabei, daß weißer, feinfädiger Schirting, écru- oder crêmefarbiger Köper und weißer Dowlas von allen untersuchten Stoffen das meiste Licht durchlassen. Der Preis dieser Stoffe ist gering, beträgt etwa 80 bis 90 Pfennige für einen Meter. Prof. Cohn empfahl auf dem hygieinischen Kongresse zu Budapest, aus diesen Stoffen Fenstervorhänge für Schulen anfertigen zu lassen. Diesen hygieinischen Wink sollte man auch bei Ausstattung des Arbeitszimmers im Hause sowie in Geschäftsräumen beachten. *