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Es rauscht im Hühnen-Grab

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Textdaten
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Autor: Brüder Grimm
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Titel: Es rauscht im Hühnen-Grab
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aus: Deutsche Sagen, Band 1, S. 424
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1816
Verlag: Nicolai
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: Google, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: [1]
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Bearbeitungsstand
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[423]
326.
Es rauscht im Hühnengrab.
Micrälius Pomm. Gesch. B. II. c. 52.


Bei Cößlin in Pommern zeigt man einen Hühnenberg, und man hat da ein großes Horn, ein großes Schwert und ungeheure Knochen ausgegraben. Auch in Vorpommern sollen vor Zeiten Riesen gewesen seyn. In der Gegend von Greifswalde ließ man 1594. solche Hühnengräber „kleuben und abschlichten,“ da fanden die Steinmetzen Leiber elf und wohl sechszehn Schuh lang, und Krüge daneben. Wie sie aber an einen andern Graben, dem vorigen gleich, kamen und ihn auch versuchen wollten, soll sich ihrem Vorgeben nach ein Getümmel, als wenn etwas mit Schlüsseln um sie herrauschte und tanzte, haben vernehmen lassen. Da standen sie ab vom Stören des Grabs.