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Ernster Rat an Kinder

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
Autor: Joachim Ringelnatz
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Titel: Ernster Rat an Kinder
Untertitel:
aus: Kinder-Verwirr-Buch,
Seite 15
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1931
Verlag: Ernst Rowohlt Verlag
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Joachim Ringelnatz: Das Gesamtwerk in sieben Bänden, Hg. von Walter Pape. Berlin 1984, Band 2, S.15.
Kurzbeschreibung:
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[15] Ernster Rat an Kinder

Wo man hobelt, fallen Späne.
Leichen schwimmen in der Seine.
An dem Unterleib der Kähne
Sammelt sich ein zäher Dreck.

5
An die Strähnen von den Mähnen

Von den Löwen und Hyänen
Klammert sich viel Ungeziefer.
Im Gefieder von den Hähnen
Nisten Läuse; auch bei Schwänen.

10
(Menschen gar nicht zu erwähnen,

Denn bei ihnen geht’s viel tiefer.)

Nicht umsonst gibt’s Quarantäne.

Allen graust es, wenn ich gähne.

Ewig rein bleibt nur die Träne

15
Und das Wasser der Fontäne.


Kinder, putzt euch eure Zähne!!