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Er (Kämpchen)

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Heinrich Kämpchen
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Titel: "Er"
Untertitel:
aus: Was die Ruhr mir sang, S. 42
Herausgeber:
Auflage: k. A.
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1909
Verlag: Hansmann & Co.
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Erscheinungsort: Bochum
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Originalherkunft:
Quelle: Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
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Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[42] „Er“.

Er löschte aus, verglimmend, langsam, sacht,
Wie eine Lampe löscht nach langer Nacht,
Wird ihrem Dochte Oel nicht zugebracht. –

Die Flamme flackert dann und schwelt und zuckt

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Und wird zum Fünkchen, das sich ängstlich duckt,

Bis es die Finsternis zuletzt verschluckt. –

So starb auch er – ihm hat der Tod die Kraft
In jahrelangem Siechtum still entrafft,
Bis er zusammenbrach, morsch und erschlafft. –