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Eine Neuerung in der Glasfabrikation

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: F. K.
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Titel: Eine Neuerung in der Glasfabrikation
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 6, S. 195
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[195] Eine Neuerung in der Glasfabrikation. In dem altehrwürdigen Gewerbe der Glasmacher spielte der mühsame und ungesunde Blasprozeß eine bedeutende Rolle. Das soll nun anders werden! Früher wurden Glasscheiben in der Weise hergestellt, daß große hohle Cylinder geblasen wurden, die man nachher aufschnitt und preßte. Der Glasfabrikant Simon hat nun ein Verfahren erfunden, nach dem das zähe Glas durch Rollen gewalzt wird und so seine flache und glatte Gestalt erhält, und zwar in jeder beliebigen Länge und Breite. Das so behandelte Glas ist gleichartig und fest, zäh und klar; seine Oberfläche besitzt einen Glanz, der an den des besten geschnittenen Glases erinnert. Der Haupttheil des neuen Systems besteht in dem Gebrauche hohler Metallwalzen, die von innen her mit Dampf oder Gas geheizt werden. Diese Walzen nehmen das flüssige Glas unmittelbar aus den Schmelzöfen heraus und dehnen es in große Tafeln aus. Durch die neue Behandlungsweise werden die Kräfte und die Gesundheit der Arbeiter viel mehr geschont und das Publikum kommt billiger in den Besitz eines vielbegehrten Artikels. F. K.